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Bilder SEO: So optimierst du deine Website-Bilder richtig!

Punkte welche bei einem SEO Bild optimiert werden müssen.
geschrieben am 22/03/2024  
Kategorie: SEO 

Die Bedeutung von Bildern für deinen Webauftritt ist nicht zu unterschätzen! Relevante Bilder und Grafiken bereichern deine Website nicht nur visuell, sondern können auch maßgeblich zu einer verbesserten Platzierung in den Suchergebnissen beitragen. Viele meiner Kunden, besonders aus dem Dienstleistungsbereich, unterschätzen oft das Potenzial ihrer Bilder. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deine Bilder für Google optimieren kannst. Dabei werde ich darauf eingehen, warum SEO für Bilder nicht nur für Onlineshops relevant ist und welche Bilder auf deiner Website unbedingt optimiert werden sollten, um deinen Traffic auf deiner Website zu steigern.

Was nützt Bilder SEO

Eine optisch ansprechende Website, ausgestattet mit hochwertigen Bildern und Videos, ist heutzutage unverzichtbar. Viele wissen das, aber nur wenige sind sich der Tatsache bewusst, dass eine gezielte Bilder-SEO das Ranking positiv beeinflussen und die richtigen Bilder enormes Potenzial haben.

Wie und Wo auf deiner Website setzt du Bilder gezielt ein:

  • Stilistisches Element: Bilder sind ein fantastisches Mittel, um ellenlange Texte aufzulockern und das Gesagte zu unterstreichen.
  • Design und Markenidentität: Durch eigene, qualitativ hochwertige Bilder kann die Qualität deiner Website und die Wahrnehmung deiner Marke verbessert werden.
  • Nutzererfahrung: Eine harmonische Kombination aus Text, Bildern, Grafiken und weiteren Elementen wie Videos oder Listen trägt maßgeblich zu einem positiven Nutzererlebnis bei und fördert eine längere Verweildauer auf der Seite.
  • Emotionale Wirkung: Gut platzierte Bilder bleiben im Gedächtnis und können emotionale Reaktionen bei deinen Kunden hervorrufen und somit die Kaufentscheidung beeinflussen.
  • Glaubwürdigkeit und Vertrauen: Ein treffend gewähltes und positioniertes Bild kann die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Besucher in deine Website stärken.
  • Barrierefreiheit: SEO-optimierte Bilder unterstützen, auch Menschen mit Leseschwierigkeiten, beim Verständnis der Inhalte.
Beispiel für ein dekoratives Bild. Quelle: ramona-ehl.de

Oft nutzen aber gerade Solopreneure und Onlinediestleister ohne Onlineshop nicht das Potenzial von Bildern. Bilder werden aus Unwissenheit hauptsächlich zu dekorativen Zwecken genutzt und die Möglichkeiten der SEO-Optimierung vernachlässigt. Dabei können Bilder – unabhängig davon, ob es sich um physische Produkte, Dienstleistungen oder digitale Angebote handelt, wertvollen Traffic auf die Website bringen und die CTR (Click-Through-Rate) erhöhen.

Bevor wir uns jetzt gezielt der Bilder-Optimierung widmen, versetzen wir uns in die Perspektive eines Suchenden.

So funktioniert die Google Bildersuche

Hast du schon bemerkt, dass Google in seinen Suchergebnissen verschiedene Kategorien anzeigt? Je nachdem was du suchst ändern sich diese Kategorien. Zudem werden auch weitere Bilder und Grafiken direkt zusammen mit den Suchergebnissen ausgespielt.
Der Reiter für “Bilder” befindet sich dabei nicht immer an der gleichen Stelle – seine Position ändert sich je nach deiner Suchanfrage. Google passt somit die Reihenfolge der Tabs so an, wie Google die Art der Ergebnisse für die jeweiligen Suchanfragen für passend erachtet.

Google Suchleiste. Quelle: google.de

Dies kannst du selbst mal zu deinen Themen/Keywords, die du suchst oder über die du schreibst, testen.

Hier mal ein Beispiel

Du hast einen informativen Blogbeitrag zum Thema: “Wie sieht ein Marketing Funnel aus?” geschrieben und schaust dir hierzu die aktuellen SERPS an, dann wird dir auffallen dass hier eine Grafik/ein Bild vorteilhaft wäre, da der Reiter “Bilder” bei diesem Keyword momentan an erster Stelle steht. Wenn du hierzu also in der Bildersuche gefunden werden willst, dann wäre es ratsam eine eigene SEO-optimierte Infografik in deinem Beitrag zu integrieren. So werden Nutzer, die über diese ansprechende Infografik auf deine Seite gelangen, direkt mit deinem Beitrag konfrontiert und können sich detailliert über das Thema informieren.

Google Suchmaschinenergebnisseite (Search Engine Results Pages, SERPs) zum Thema “Marketing Funnel”. Quelle: google.de

Mit diesem Beispiel möchte ich dir verdeutlichen wie häufig Menschen gezielt nach Bildern oder Grafiken suchen. Vielleicht hast du schon bemerkt, dass Google in letzter Zeit bei allgemeinen Suchanfragen vermehrt Bilder in den Suchergebnissen (den sogenannten Snippets) einblendet. Das bedeutet, dass bei bestimmten Suchbegriffen den Nutzern direkt ein Bild angezeigt wird, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass auf das Ergebnis geklickt wird. Diese visuelle Komponente in den Suchergebnissen steigert die Aufmerksamkeit und kann die Klickrate auf deine Website positiv beeinflussen.

Wie Google Bilder wahrnimmt und welche Faktoren dabei wichtig sind

Es ist wichtig zu verstehen, wie Google Bilder sieht und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Im Gegensatz zu Menschen kann Google Bilder nicht visuell erfassen. Stattdessen analysiert Google verschiedene Faktoren, um zu verstehen, was auf einem Bild dargestellt ist. Dazu gehören Textinformationen rund um das Bild und der Kontext, in dem das Bild auf deiner Website eingebettet ist.

Elemente wie der Dateiname des Bildes, der Alternativtext (ALT-Text), der Titel und die Beschreibung des Bildes sind entscheidend dafür, dass Google das Bild richtig einordnen und bestimmen kann, ob es zu einer bestimmten Suchanfrage passt. Google nutzt spezielle Webcrawler, bekannt als „Imagebots“, um das Internet zu durchsuchen und Bilder basierend auf diesen Faktoren zu indexieren.

Diese Imagebots achten auf Details wie den Namen des Bildes, seinen Standort auf der Webseite und andere technische Aspekte. Diese Informationen helfen Google, die Bilder in den Suchergebnissen korrekt darzustellen und die Relevanz eines Bildes für eine Suchanfrage zu bewerten. In diesem Artikel werden wir jedoch nicht tiefer in die technischen Details der Bilderkennung durch Google eingehen sondern direkt in die Umsetzung.

Was ist Bilder-SEO überhaupt?

Kurz gesagt: Bilder SEO umfasst die Gestaltung und Kennzeichnung deiner Bilder, sodass sie nicht nur für den Nutzer attraktiv sind, sondern auch von Suchmaschinen leichter verstanden und besser gerankt werden können. Es geht darum, die Auffindbarkeit deiner Bilder in Suchmaschinen wie Google zu verbessern, sodass sie in den Suchergebnissen richtig zugeordnet und angezeigt werden.

SEO Bilder richtig benennen: Titel, Dateiname und Alttext

Sofern du jetzt deine Website Bilder optimieren möchtest, solltest du diese folgenden drei Punkte auf jedenfall beachten:

1. Dateinamen richtig benennen

Richtige Bilder SEO fängt schon bei der Speicherung deiner Fotos in deiner Ordnerstruktur auf deinem PC an. Speichere jedes Foto direkt unter einem beschreibenden Namen ab, der, wenn möglich das passende Keyword enthält, bevor du es auf die Website z.B. bei WordPress in die Mediathek hochlädst. Vermeide dabei schlechte Dateinamen, wie sie oft von Kameras vergeben werden, z.B. „img.01254875“.

Benenne sie besser kurz, prägnant, aussagekräftig und passend. Verwende keine Umlaute, Sonderzeichen oder Großbuchstaben und trenne mehrteilige Dateinamen mit Bindestrichen statt Unterstrichen oder Leerzeichen.

Ein Beispiel für einen guten SEO Bilder Dateinamen wäre „marketing-funnel-beispiel.jpg“ im Gegensatz zu einem schlechten Dateinamen wie „IMG_1234.jpg“.

2. Einen passenden SEO Bildtitel vergeben

Die Vergabe eines passenden Bildtitels ist für die SEO ebenfalls von Bedeutung. Der Bildtitel wird sichtbar, wenn deine Besucher mit der Maus über ein Bild fahren. Du solltest das Bild kurz und prägnant beschreiben. Füge Haupt- und Nebenkeywords ein, achte bitte darauf, kein Keyword-Stuffing zu betreiben!

Google weiß bei der Titelvergabe sofort, was auf dem Bild zu sehen ist. Das hilft nicht nur Suchmaschinen, sondern auch Nutzern, die nach bestimmten Bildern suchen.

3. Den Alternativtext pflegen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Pflege des Alternativtextes (ALT-Text). Dieser Text ist nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung entscheidend, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die Barrierefreiheit, da er die Sprachausgabe für sehbehinderte Nutzer mit Screen Readern unterstützt.

Der ALT-Text sollte das Bild kurz und eindeutig beschreiben und dabei das Hauptkeyword integrieren. Ein Beispiel könnte lauten: „Dies ist ein Foto von …“ oder „Diese Grafik veranschaulicht …“.

Der Alternativtext wird angezeigt, falls das Bild auf der Webseite nicht geladen werden kann, und hilft Suchmaschinen wie Google, den Inhalt des Bildes zu verstehen. Für eine effektive SEO-Optimierung deiner Bilder solltest du den ALT-Text mit relevanten Keywords anreichern.

Im Quellcode deiner Webseite sieht das beispielsweise so aus: img src=“deinewebseite.com“ alt=“Hier kommt der Alternativtext“.

Achte darauf, dass deine Alternativtexte prägnant sind, passende Keywords enthalten, die sowohl zum Bild als auch zu den umgebenden Texten passen, und zwischen 2 und 8 Wörter lang sind.

SEO optimierte Pflege der Bild-Details in der WordPress Mediathek. Quelle: ramona-ehl.de

Achtung! Was mir bei der Arbeit mit Websitebildern oft auffällt, ist, dass beim Upload in die Mediathek meist nicht auf die Bildgröße, die Dateigröße und das richtige Bildformat geachtet wird.

Wie du die Bildgröße deiner Website herausfinden kannst

Zu große Bilder können die Ladezeit deiner Webseite spürbar verlangsamen und insbesondere auf mobilen Geräten Probleme verursachen. Daher solltest du Bilder bereits vorab passend skalieren. Dies verringert nicht nur die Dateigröße, sondern verbessert auch den Pagespeed, was das Nutzererlebnis und somit deine SEO-Werte steigert. Zu kleine Bilder hingegen verlieren an Qualität, wenn sie durch den Browser vergrößert werden. Die optimale Bildgröße für Website Bilder sollte also von der Position und dem Design deiner Website abhängen (und nicht verpixelt sein).

Daher ist es wichtig sich bereits im Voraus Gedanken zu machen an welcher Stelle und für welche Position das Bild eingesetzt werden soll.

Eine gängige Methode ist die Reduzierung der Bildgröße auf 50% (960px) für normale Inhalte oder auf 25% (480px) für beispielsweise vier Seitenspalten, ausgehend von einer Bildschirmbreite von 1920px.

Beachte dabei auch, dass kleine Bilder selten in der Google-Bildersuche erscheinen. Eine Mindestgröße von 300 Pixeln an der längsten Kante erhöht die Chancen auf eine gute Platzierung in der Suche. Bilder im Querformat werden dabei oft prominenter gelistet als Hochformat-Bilder.

Gegenüberstellung verschiedener Bildgrößen. Quelle: Ramona Ehl

Merke: Kein Faktor verlangsamt eine Website so stark, wie zu große Bilder. Die optimale Größe einer Bilddatei entspricht der größten Anzeigegröße, die sie jemals haben wird.

Wenn also ein Bild auf einem Desktop-Bildschirm mit einer Breite von 400 Pixeln dargestellt werden soll, dann sollte die Datei des Bildes idealerweise auch nicht breiter als 400 Pixel sein.

WordPress: Bildgröße deines Themes

Für die Bildgröße deiner Bilder kannst du dir auch dein verwendetes Theme unter die Lupe nehmen. Wenn du ein WordPress Theme nutzt, finde heraus wie viele und welche Standardgrößen das Theme nutzt. Bei Thrive Themes werden bspw. automatisch drei Größen eines Bildes vorgehalten und je nach Device ausgespielt.

Dateigröße reduzieren

Nachdem das Bild richtig skaliert wurde, kommt es darauf an, die Dateigröße zu minimieren. Hierzu kannst du Tools wie TinyPNG, Imagify.io oder compressjpeg.com nutzen. WordPress-Nutzer greifen oft auf Plugins wie WP Smush zurück, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Bildqualität wesentlich zu beeinträchtigen. Eine professionelle Alternative, welche ich oft nutze, ist Photoshop mit der Funktion „Speichern für Web“, wobei zu beachten ist, dass Photoshop kostenpflichtig ist.

Reduzierung der Bildgröße mit Photoshop und TinyJPG. Quelle: Ramona Ehl

Bilder SEO Tipps zur Verbesserung deines Page Speeds

  • Achte darauf, die Dateigröße deiner Bilder für die Website so klein wie möglich zu halten. Verwende nicht die ursprüngliche Größe der Bilder direkt aus der Kamera, wenn sie lediglich als Standardfotos für das Web genutzt werden sollen. Die optimale Bildgröße für das Web sollte bei Standardbildern max. 200 KB groß sein. Dies ist ein guter Richtwert für allgemeine Websitebilder. Für große Headerbilder darf es durchaus etwas größer sein.
  • Zusätzlich kann Lazy Loading helfen, die anfängliche Ladezeit der Seite zu verbessern, indem Bilder erst geladen werden, wenn sie beim Scrollen in den sichtbaren Bereich kommen.

Das richtige Bildformat herausfinden

Die Wahl des passenden Bildformats ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Bilder SEO. Verschiedene Formate bieten unterschiedliche Vorteile und sollten je nach Bedarf eingesetzt werden. Achte bei der Wahl des Formates darauf, dass du ein gängiges Format wählst, die die meisten Browser unterstützen.

Hier sind 4 Formate, welche ich dir für Websitebilder empfehlen kann

  • JPEG: Dieses Format ist ideal für Fotos. JPEG-Bilder haben eine gute Balance zwischen Qualität und Dateigröße, was sie für Websites besonders geeignet macht.
  • PNG: Empfehlenswert für Grafiken mit Transparenz. Bietet hohe Qualität, was allerdings oft zu größeren Dateigrößen führt.
  • WebP: Ein modernes Format, das sowohl Transparenz als auch hohe Kompression bietet. Wird von den meisten modernen Browsern unterstützt und kann die Ladezeiten deiner Website verbessern. Es wird aber noch nicht von allen Browsern unterstützt. Wenn du WordPress nutzt, gibt es einige Plugins, bei denen du zum Beispiel einstellen kannst, dass entweder WebP oder automatisch das JPG Format als Fallback Lösung genutzt wird.
  • SVG: Besonders geeignet für Logos und einfache Grafiken, da es sich um ein vektorbasiertes Format handelt.

Dekorative Hintergrundbilder vs. Image-Elemente

Viele, die ihre eigene WordPress-Website erstellen und mit sogenannten Page-Buildern arbeiten, sind sich nicht bewusst, ob sie Bilder als Hintergrundbilder oder als IMG-Elemente einfügen. Diese Entscheidung hat jedoch große Bedeutung für die SEO. Bilder, die mittels CSS als Hintergrund eingebunden werden, werden von Google nicht erfasst und erscheinen folglich nicht in der Bildersuche. Um sicherzustellen, dass relevante Bilder von Suchmaschinen erkannt und indexiert werden, ist es empfehlenswert, sie als IMG-Elemente einzubinden.

Um zu überprüfen, welche Bilder deiner Website von Google bereits indexiert werden, kannst du einfach „site:deine-domain.de“ in die Suchleiste der Google Bildersuche eingeben.

Ausschnitt der indexierten Bilder der Domain: ramona-ehl.de Quelle: site:ramona-ehl.de

Responsivität von Bildern

Die Optimierung von Bildern für verschiedene Gerätetypen ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die Bilder sollten auf allen Geräten, einschließlich Desktop-PCs, Tablets und Smartphones, gut aussehen. Dies verbessert die Nutzererfahrung und ist entscheidend für eine gute SEO-Performance. Moderne Technologien wie das „srcset“-Attribut in HTML ermöglichen es, unterschiedliche Bildgrößen für verschiedene Bildschirmauflösungen zu definieren.

WordPress bzw. viele Themes haben mittlerweile die SRCset-Technologie aktiviert. Wenn du ein Bild in die Medienbibliothek hochlädst, werden automatisch mehrere Größen desselben Bildes gespeichert.

Merke: Bilder machen durchschnittlich mehr als 60% der Bytes aus, die zum Laden einer Webseite erforderlich sind. (Quelle: web.dev)

Je weniger Byte der Browser herunterladen muss, desto geringer ist der Wettbewerb um die Bandbreite des Clients und desto schneller kann der Browser alle Assets herunterladen und anzeigen.

Optimierung des umliegenden Contents

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Bilder SEO ist die kontextuelle Platzierung deiner Bilder auf der Webseite. Es ist entscheidend, dass die Bilder auch thematisch zum umgebenden Text passen. Ein strategisch gut platziertes Bild kann den Inhalt deiner Seite nicht nur optisch aufwerten, sondern auch die Verständlichkeit für den Leser erhöhen. Suchmaschinen wie Google nutzen den Kontext eines Bildes, um dessen Relevanz für eine Suchanfrage zu bewerten. Daher ist es wichtig, dass deine Bilder inhaltlich zum restlichen Content deiner Seite passen.

Ein häufiger Fehler auf vielen Webseiten ist, dass Überschriften innerhalb eines Bildes eingebaut wurden und nicht als Textelement eingebunden werden. Dies kann die Texterkennung durch Suchmaschinen erschweren und die Zugänglichkeit deiner Inhalte beeinträchtigen. Überprüfe daher deine Website und ersetze solche bildbasierten Überschriften durch textbasierte Elemente, um die Lesbarkeit und SEO-Freundlichkeit zu erhöhen.

Auch die Optimierung der Bildunterschrift ist vorteilhaft. Eine prägnante und aussagekräftige Bildunterschrift kann das Verständnis erleichtern und sich positiv auf das Ranking in Google auswirken. Integriere relevante Haupt- und Nebenkeywords sowohl in die Bildunterschrift als auch in den umgebenden Text, um die thematische Verbindung zwischen Bild und Content zu stärken. Auch Urheberrechtshinweise sind in Bildunterschriften von Bedeutung. Achte darauf, dass das Bild thematisch zum Inhalt deiner Seite passt; unpassende Bilder sollten durch passendere ersetzt werden. Diese gezielten Maßnahmen verbessern nicht nur das SEO-Ranking deiner Website, sondern steigern zudem das Nutzererlebnis.

Bedeutung der Bildauswahl für verschiedene Bereiche

Die Auswahl der richtigen Bilder ist ein wesentlicher Aspekt der Bilder-SEO, besonders wenn die Bilder deine eigenen Produkte oder Dienstleistungen darstellen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Relevanz von Bilder-SEO je nach Branche/Unternehmen/Beitrag variiert. In einigen Branchen, wie dem Design, der Fotografie, der Immobilienbranche und dem E-Commerce spielen Bilder eine zentrale Rolle, während sie in anderen Bereichen möglicherweise nur für spezielle Themen relevant sind, hierfür aber der Wettbewerb oft geringer ist.

Um zu ermitteln, ob Bilder-SEO für dein Unternehmen relevant ist, solltest du eine eingehende Recherche z.B mithilfe der GSC durchführen.

Beispiele für Themen in der Online Marketing Welt, bei denen die Google Bildersuche häufig genutzt wird, umfassen:

  • Diagramme (z.B. Customer Journey Grafiken)
  • Produktabbildungen
  • Verkaufszyklen (z.B. Sales Cycle)
  • Newsletter Vorlagen
  • Social Media Templates
  • Onboarding-Prozesse
  • Infografiken zu Marketing-Strategien
  • Branding und Logo-Design
  • Weitere Visualisierungen

Diese Beispiele zeigen, dass Bilder-SEO für eine Vielzahl von Themen und Branchen nützlich sein kann. Insbesondere für Online-Dienstleister und Solopreneure kann es von Vorteil sein, Business-Fotografen zu engagieren oder Tools wie Canva zu nutzen, um eigene Grafiken zu erstellen, die die Corporate Identity (CI) unterstützen.

Ermittlung von Bilder Traffic über die Google Search Console

Um herauszufinden, welche deiner Seiten tatsächlich Bilder Traffic erhalten, ist die Google Search Console unverzichtbar. Sie bietet detaillierte Einblicke, wie und wo deine Bilder in den Google-Suchergebnissen erscheinen.

Innerhalb der Google Search Console kannst du speziell nachvollziehen, wie viele Klicks deine Bilder in der Google Bildersuche generieren. Dies wird dir helfen zu verstehen, welche deiner Bilder besonders wichtig sind und wie Nutzer auf deine Website gelangen.

So gehst du vor: Navigiere im Dashboard der Google Search Console zu dem Bericht „Leistung“. Hier kannst du den Filter „Suchtyp“ auf „Bild“ setzen, um speziell die Leistung deiner Bilder in den Google-Suchergebnissen zu analysieren. Du erhältst Informationen zu den Impressions, Klicks und der Klickrate (CTR) deiner Bilder. Diese Daten ermöglichen es dir, die Performance einzelner Bilder zu bewerten und bei Bedarf Optimierungen vorzunehmen.

Die Nutzung dieser Funktion der Google Search Console ist besonders für Webseitenbetreiber wichtig, deren Inhalte visuell orientiert sind. Durch die Auswertung des Bildertraffics kannst du gezielt jene Bereiche deiner Website identifizieren, die von einer weiteren Optimierung am meisten profitieren sollten.

Google Search Console zur Auswertung des Bilder Traffics. Quelle: Google Search Console

Tipps für die Verwendung eigener Bilder und Vermeidung von Stockfotos

Die Verwendung von eigenen Bildern anstelle von Stockfotos kann einen großen Unterschied in der Bilder-SEO machen. Eigene Bilder sind einzigartig und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte von Suchmaschinen als relevant erachtet werden. Stockfotos hingegen sind austauschbar, weit verbreitet und können in verschiedenen Kontexten verwendet werden, was ihre Relevanz für bestimmte Suchanfragen verringern kann. Darum ist das Optimieren dieser Bilder nicht vorteilhaft.

Du kannst jederzeit deine derzeitigen Websitebilder mithilfe der Google Bildersuche oder falls du den Chrome Browser verwendest, mit einem Rechtsklick | Bild an Google senden | Screenshot erstellen | prüfen.

Du kannst auch über das Tool Google Cloud Vision API Bilder hochladen und prüfen lassen, was Google auf diesem Foto erkennt.

Strategische Integration des Logos in eigene Grafiken

Integriere dein Logo bestenfalls immer in deine eigenen Grafiken, um die Markenwahrnehmung zu stärken. Indem du konsequent dein Logo in selbst erstellte Grafiken einbindest, erzeugst du subtile, aber wirkungsvolle Touchpoints mit deinen Nutzern. Sie beginnen, deine Marke unbewusst zu erkennen und unterbewusst abzuspeichern.

Durch wiederholten Kontakt mit deiner Marke bauen Nutzer ein positives Gefühl oder Vertrauen auf. Langfristig kann dies zu einer stärkeren Kundenbindung führen. Die sichtbare Präsenz deines Logos in Grafiken trägt dazu bei, dass deine Marke im Gedächtnis der Nutzer verankert wird und sich von der Konkurrenz abhebt.

Ab hier wird es zwar nochmal etwas technischer, aber definitiv nicht weniger relevant!

Wenn du die nachfolgenden Schritte der robots.txt und der Sitemap richtig umsetzt, bzw. zielführend einsetzt, legst du die für deine Website wahrscheinlich wichtigsten Grundsteine für eine funktionierende Bilder-SEO.

Die robots.txt für Bilder SEO

Ein grundlegender Schritt bei der Bilder-SEO ist die korrekte Konfiguration der robots.txt-Datei deiner Website. Diese Datei dient als Wegweiser für Suchmaschinen und gibt an, welche Bereiche deiner Website gecrawlt werden dürfen. Für Bilder SEO ist es wichtig, dass du in der robots.txt die Erlaubnis erteilst, deine Bilder zu indexieren. Dadurch kann Google deine Bilder finden und in den Suchergebnissen anzeigen.

Durch die „Allow-Funktion“ gibst du alle Verzeichnisse, Pfade und Dateien deiner Webseite frei, was ein wichtiger erster Schritt für Bilder SEO ist.

Ohne Zugang für den Google-Crawler bringen selbst die besten Bildoptimierungen nichts. Du kannst zudem bestimmen, welche Google-Crawler (User-agents) Zugang erhalten, was an dieser Stelle aber nicht weiter vertieft werden soll.

Bilder-Sitemap als Informant für Google

Du kannst eine Menge Bilder auf deiner Webseite für Google einfach und übersichtlich zusammenfassen. Nutze dafür eine XML-Sitemap, in der alle Speicherorte deiner Bilder aufgelistet sind.

Die Sitemap ermöglicht zudem, Google zusätzliche Informationen zu den Bildern bereitzustellen, einschließlich URLs, die sonst möglicherweise nicht erfasst würden, und verbessert somit die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit der Bilder in den Suchergebnissen. So kann Google deine Bilder leicht finden und schnell einen vollständigen Überblick bekommen.

Ein nützliches Tool dafür ist beispielsweise das Plug-in „Google XML Sitemap for Images“ für WordPress. Beachte jedoch, dass du in der Sitemap vorrangig relevante Bilder aufführen solltest.

Thumbnails oder unwichtige Bilder sollten nicht in der Sitemap enthalten sein, um die Übersichtlichkeit und Relevanz der Sitemap zu bewahren. Eine gut gepflegte Bilder-Sitemap kann somit maßgeblich zur Verbesserung der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Bilder in den Google-Suchergebnissen beitragen und dir bei der Auswertung helfen.

Anpassungen bei EXIF-Daten vornehmen für die SEO

EXIF-Daten sind Informationen, die in digitalen Fotos gespeichert sind, wie Kameramodell, Aufnahmedatum und -zeit, Belichtungseinstellungen und manchmal sogar der Standort. Diese Daten können für die lokale SEO besonders nützlich sein.

Für Bilder SEO können diese Daten wichtig sein, weil sie zusätzliche Informationen über das Foto liefern. Suchmaschinen wie Google können diese Informationen nutzen, um den Kontext und die Relevanz eines Bildes besser zu verstehen. Dies kann dabei helfen, deine Bilder in den Suchergebnissen besser zu platzieren, besonders wenn die EXIF-Daten relevante, bzw. förderliche Keywords oder Standorte enthalten, die mit dem Inhalt deiner Website übereinstimmen.

Insgesamt tragen gut gepflegte EXIF-Daten dazu bei, die Sichtbarkeit und Relevanz deiner Bilder in Suchmaschinen zu erhöhen. So wichtig und relevant EXIF-Daten aber auch sein mögen, sie stellen meiner Meinung nach ganz klar lediglich das i-Tüpfelchen im Rahmen einer SEO-Strategie dar, so bleiben die grundlegenden Elemente der Bilder-SEO, wie das Title-Attribut, der Alt-Tag, die Dateigröße und andere Faktoren, entscheidend.

Anhand der vielschichtigen Optimierungsmöglichkeiten und Stellschrauben merkt man schnell, das Thema Bilder SEO ist kein kleiner Aspekt, im Rahmen seiner SEO Onpage Optimierung. Hier kann man mit relevanten Bildern positiv herausstechen.
Jetzt bin ich gespannt, wie sind deine bisherigen Aktivitäten und Erfahrungen in Bezug auf Bilder SEO? Hast du schon das ein oder andere im Rahmen deiner umfangreichen Bilder Seo Strategie umgesetzt, oder gehörst du noch zu denen, die ungenutztes Ranking Potential bei Google für Ihre Website haben?


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